Die Welt der Autos wird auch dieses Jahr um viele Modelle reicher. Wir präsentieren eine Auswahl an Highlights, die uns 2025 erwarten.
Mazda
Mazda erweitert sein Elektro-Portfolio und bringt mit dem 6e eine neue Mittelklasse-Limousine an den Start. Der 6e soll bis zu 552 Kilometer weit fahren, bevor er wieder an die Ladesäule muss – ein deutlicher Fortschritt gegenüber dem MX-30. Optisch bleibt sich Mazda treu, setzt aber auf moderne Akzente: Eine durchgehende Lichtspange dominiert die Front, während das Heck mit einem Leuchtenband samt integriertem Spoiler für einen markanten Abschluss sorgt. Der Innenraum präsentiert sich hochwertig und aufgeräumt. Ein großes 14,6-Zoll-Display bietet kabellose Smartphone-Anbindung via Apple CarPlay und Android Auto. Ein besonderes Highlight: Ein 50 Zoll großes Augmented-Reality-Head- up-Display projiziert wichtige Fahrinfos direkt ins Sichtfeld. Mazda bietet den 6e mit zwei Akkugrößen an: Die Basisversion kommt mit 68,8 kWh und 479 Kilometer Reichweite, die Long- Range-Variante mit 80 kWh schafft bis zu 552 Kilometer. Beim Schnellladen gibt es jedoch Unterschiede: Während die Basis mit 200 kW lädt, muss sich das Long-Range-Modell mit 95 kW begnügen. Marktstart ist im Sommer 2025, die Preise beginnen bei rund 45.000,- Euro.
Fiat & Abarth

Die italienischen Marken Abarth und Fiat präsentieren zwei Neuheiten, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Während der Abarth 600e als vollelektrisches Sportfahrzeug auftritt, setzt der Fiat Grande Panda die Tradition als Gebrauchsgegenstand und meistgenutzes Fortbewegungs- mittel Italiens in deutlich optimierter Form fort. Der Abarth 600e bringt mit seinem aggressiven Design und der auffälligen Farbpalette – darunter das exklusive „Hypnotic Purple“ – echte Rennsport-Gene auf die Straße. Ein großer Heckspoiler, schwarze Akzente und 20-Zoll-Räder sorgen für eine Optik, die an die wilden Abarth-Renner der Vergangenheit erinnert. Im Innenraum dominieren Sportsitze von Sabelt, Alcantara-Elemente und Skorpion- Logos, während das digitale Cockpit mit speziellen Abarth-Grafiken aufwartet. Leistungsseitig gibt es zwei Varianten: Der Turismo mit 240 PS und der Scorpionissima mit 280 PS. Beide setzen auf eine 54-kWh-Batterie mit bis zu 322 km Reichweite. Eine mechanische Differenzialsperre, Michelin-Sportreifen und eine extrem direkte Lenkung machen den 600e zum Kurvenräuber, der mit spielerischer Agilität begeistert. Ganz anders tritt der Fiat Grande Panda auf. Das Design zitiert mit seiner kastigen Form den legendären Ur-Panda und kombiniert es mit modernen Akzenten. Der Innenraum bleibt funktional, bietet aber smarte Details wie modulare Sitze und ein praktisches Infotainmentsystem. Unter der Haube kommt eine Hybrid-Option zum Einsatz, die den Fokus auf Effizienz legt. Optional soll es auch eine elektrische Variante geben, die den Panda fit für die Zukunft macht.
MG
Der MG Cyberster will eine verloren geglaubte Fahrzeugklasse wiederbeleben und zeigt, dass auch Elektromobilität noch Platz für echte Fahrfreude hat. Als erster echter Elektro-Roadster kommt er mit einer Mischung aus futuristischem Design, hoher Leistung und einem Hauch britischer Tradition daher. Schon das äußere Erscheinungsbild macht klar, dass es sich hier um kein gewöhnliches Cabrio handelt. Die elektrisch nach oben schwingenden Türen erinnern an Supersportwagen, während die pfeilförmigen Rückleuchten und der Diffusor dem Heck eine aggressive Note verleihen. Das alles wird mit einer flachen, geduckten Karosserie kombiniert, die sportlicher kaum wirken könnte. Im Innenraum wird dieser Eindruck fortgesetzt. Die klassischen Rundinstrumente sind längst Geschichte, stattdessen erstreckt sich ein digitales Display über das Cockpit, begleitet von einem großen Touchscreen in der Mittelkonsole. Lack und Leder gibt es in Hülle und Fülle, doch die Bedienung bleibt eine Mischung aus Hightech und altmodischem Charme. Die wenigen verbliebenen Schalter wirken fast wie ein nachträglicher Einfall, sind aber funktional gut erreichbar. Das Stoffverdeck öffnet sich auf Knopfdruck und macht den Cyberster zu einem offenen Erlebnis, das in der Elektrowelt fast einzigartig ist. Zwei Motorvarianten stehen zur Wahl: Die Basisversion mit Heckantrieb leistet 340 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von 195 km/h. Wer es noch rasanter will, greift zur Allradvariante mit zwei Motoren und 510 PS. Hier schnellt der Cyberster in 3,2 Sekunden auf Landstraßentempo, bevor er bei 200 km/h elektronisch abgeregelt wird. Eine 77- kWh-Batterie soll über 500 Kilometer ermöglichen, auch wenn sportliche Fahrweise diesen Wert sicher spürbar schrumpfen lässt. Natürlich bringt die Batterie auch Gewicht mit sich, was sich in engen Kurven bemerkbar macht. Die tief platzierte Batterie senkt den Schwerpunkt, und die spontane Kraftentfaltung des Elektroantriebs sorgt für zügigen Vortrieb aus jeder Biegung heraus. Klar, ein klassischer Roadster mit Verbrennungsmotor fühlt sich leichter an, aber im direkten Vergleich mit anderen Elektro-Sportlern macht der Cyberster eine gute Figur.

Diese und viele weitere neue Modelle finden Sie in AUTO-aktuell 1/25!