Der Ranger ist ein echtes Arbeitstier. In seiner stärksten Ausbaustufe, dem Raptor, wird er zum Monster für die Wege jenseits von Asphalt und Beton.
In einer Zeit, in der Hersteller ihre Motoren immer kleiner machen oder den Verbrenner gänzlich verwerfen, strahlt für Benzinbrüder und -schwestern ein helles Licht am Himmel. Dieses Licht trägt den Schriftzug “Ford”. Der einzige Hersteller, der es noch wagt einen handgeschalteten Sportwagen mit einem fünf Liter großen V8-Saugmotor nach Europa zu bringen. Weil der Mustang aber nicht jedermanns Geschmack trifft und man manchmal den einen oder anderen sperrigen Gegenstand transportieren möchte, bietet Ford den neuen Ranger Raptor an.
Auf dem Papier ist ein Pick-Up ein sehr vernünftiges Auto: Man kann auf seiner Ladefläche beispielsweise ein Motorrad transportieren und er bietet ausreichend Platz für einen längeren Ausflug mit vier Erwachsenen und Gepäck. Genau das kann der Ranger Raptor auch, mit ihm kann man aber auch ganz unvernünftige Dinge anstellen. Ihn beispielsweise durch eine Lehmgrube jagen oder problemlos eine Bodenwelle mit 100 km/h bewältigen. Die Dämpfer aus dem Hause FOX verlangen beim Fahren auf der Landstraße unheimliche Willenskraft, um nicht bei jeder Gelegenheit einfach in ein Feld abzubiegen oder Kreisverkehre auf unkonventionelle Weise zu nutzen. Es ist fast schon schade darum, dieses Meisterwerk an Offroadtechnik nur auf der Straße zu bewegen, denn Ford hat hier sehr viel Inspiration aus dem Rennsport gezogen. Genauer genommen von den Baja Rallyes, bei denen unter anderem sogenannte “Trophy Trucks” durch die Wüste Mexikos um die Wette fahren. Diese vollkommen umgebauten Trucks haben mit den Straßen-Versionen, die sie repräsentieren sollen, kaum etwas zu tun. Die einzige Ausnahme ist der Ford Ranger Raptor, denn dieser bekommt nicht nur Dämpfer, die aus dem Motorsport stammen, sondern noch viele weitere Kleinigkeiten, die ihn zum Offroad-Monster machen. Dazu gehören die Differentiale an Vorder- und Hinterachse, welche sich vollkommen sperren lassen, ein robuster Unterfahrschutz aus Stahl und eine kleine Armada an Fahrprogrammen, die ihn für jede Situation wappnen.
Ob der Antrieb des Ranger Raptor zu seinen Dimensionen passt und wie es mit dem Exterieur-Design aussieht, lesen Sie in AUTO-aktuell 3/23!
Bei der Startanimation des Ranger Raptor hat man sich bei Ford so richtig bemüht. Das Video dazu findet ihr auf unserem AUTO-aktuell TikTok!