Sechs Zylinder und Heckantrieb, verpackt in ein kompaktes Sportcoupé. Der neue BMW M2 bleibt seinen Kernwerten treu, kommt aber dem großen Bruder, M4, gefährlich nahe.
Die zweite Generation des BMW M2 hat große Fußstapfen zu füllen, denn der Vorgänger ist ein absoluter Publikumsliebling und zweifelsohne ein begehrter Klassiker der Zukunft. Beim neuen M2 stehen die Vorzeichen ähnlich, denn auch das neueste Produkt der BMW M GmbH überzeugt auf dem Papier und besticht mit aggressivem Design. Standesgemäß wird das muskulöse Heck von einer ordentlichen, vierflutigen Abgasanlage unterstrichen. Im Vergleich zum herkömmlichen 2er Coupé wird der M2 um fünf Zentimeter breiter und tritt mit breit ausgestellten Kotflügeln auf. Auch in der Länge erlebte der kompakte Sportwagen aus München einen Wachstumsschub und ist im Vergleich zum Vorgänger um 12 Zentimeter gewachsen. Das wirkt sich auch auf das Gewicht aus, denn mit 1.725 Kilogramm Leergewicht liegt der M2 auf dem Niveau eines BMW M4 Competition, der mit 510 PS zu Werke geht. Nichtsdestotrotz braucht sich das neue Sportcoupé nicht verstecken, denn mit 460 PS und einer Beschleunigung von 0 auf 100 km/h in 4,1 Sekunden steht er sehr gut im Saft. Als Repräsentant der Freude am Fahren soll der BMW M2 vor allem in den Kurven für Dopaminschübe sorgen. Auch hier kommt die enge Verwandtschaft zum M4 zum Vorschein, denn beide Sportwagen basieren auf der gleichen Dämpfereinheit, die den Spagat zwischen Sportlichkeit und Komfort meistert. Im Innenraum dominiert das riesige gebogene Display, das sich über das gesamte Armaturenbrett zieht. Zum Glück behält das M2 Coupé den iDrive Controller, der eine intuitive Bedienung ermöglicht. Im Interieur sorgen optionale M Sitze mit Carbon-Rückwand und der M Modus für Sportlichkeit. Für Puristen gibt es den M2 gegen einen Aufpreis von 2.356,- Euro auch mit 6-Gang Handschaltung.
Mehr zum BMW M2 und wie sich die nächste Generation von BMW entwickelt, lesen Sie in AUTO-aktuell 4/22!
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