Erfolgreiches Debüt für die Dacia Sandrider: Platz vier und beeindruckende Teamleistungen beim härtesten Offroad-Rennen der Welt
Die Dacia Sandrider feierten ein bemerkenswertes Debüt bei der Rallye Dakar 2025 und erreichten Platz vier in der Gesamtwertung. Das Team um Nasser Al-Attiyah und Édouard Boulanger erzielte fünf Podiumsplatzierungen, darunter einen Etappensieg, und bewies damit das Potenzial des neuen Rennwagens.
Auf der 7.828 Kilometer langen Strecke durch Saudi-Arabien überzeugten die Dacia Sandrider mit bemerkenswerter Zuverlässigkeit und Ausdauer. Zwei der drei nachhaltig betriebenen Fahrzeuge beendeten die zwölf Etappen erfolgreich. Al-Attiyah und Boulanger, die bereits im Vorfeld mit einem Sieg bei der Rallye Marokko auf sich aufmerksam gemacht hatten, glänzten mit konstant starken Leistungen und setzten mit ihrem Etappensieg am 14. Januar ein Ausrufezeichen.
Cristina Gutiérrez und Pablo Moreno beeindruckten als „heimliche Helden“ des Teams. Nach einem frühen Defekt an der Servolenkung auf der zweiten Etappe stellten sie ihre eigenen Ambitionen zurück, um ihre Teamkollegen zu unterstützen. Ihre herausragende Teamarbeit umfasste Reparaturen an der Aufhängung sowie Getriebewechsel während der Marathon-Etappe – alles unter den strengen Regularien ohne externe Hilfe. Trotz dieser Herausforderungen erzielten sie mehrfach Top-10-Platzierungen, darunter die fünftschnellste Zeit auf Etappe eins.
Auch Sébastien Loeb und Fabian Lurquin zeigten in den ersten Etappen ihr Können, wurden jedoch durch technische Probleme und einen Überschlag auf der dritten Etappe ausgebremst. Das Duo musste das Rennen vorzeitig beenden, bleibt jedoch ein wichtiger Bestandteil der Dacia Sandrider-Strategie für zukünftige Wettbewerbe.
In der Gesamtwertung mussten sich Al-Attiyah und Boulanger nach einem harten Kampf um das Podium knapp mit Platz vier zufriedengeben. Dennoch unterstrich die Leistung des Teams die Wettbewerbsfähigkeit der Dacia Sandrider in ihrem ersten Dakar-Einsatz. Das Fahrzeug bewies nicht nur technische Raffinesse, sondern auch Zuverlässigkeit in den anspruchsvollsten Offroad-Bedingungen.
Die Teamleitung, vertreten durch Tiphanie Isnard, zeigte sich stolz auf die Leistung bei der härtesten Rallye der Welt. Die gewonnenen Erfahrungen sollen in die Vorbereitung für kommende Rennen einfließen, darunter die Abu Dhabi Desert Challenge im Februar 2025, die als nächste Station der FIA World Rally-Raid Championship ansteht.