Fritz Müller, Geschäftsführer des international tätigen Transport- und Logistikunternehmens Müller Transporte aus Wiener Neudorf, nimmt 2025 an der Oldtimer-Rallye „Peking to Paris“ teil.
Gemeinsam mit seinem Co-Piloten Robert Huber, Geschäftsführer von Huber KFZ-Technik in Moosbrunn, stellt er sich in einem Ford Escort Baujahr 1972 der rund 15.000 Kilometer langen Strecke. Die Route führt durch elf Länder – von China über Kasachstan, Aserbaidschan, Georgien, die Türkei, Bulgarien, Rumänien, Ungarn, Österreich und die Schweiz bis nach Frankreich.
Die erstmals 1907 ausgetragene Rallye gilt als eines der anspruchsvollsten Langstreckenrennen für historische Fahrzeuge. Teilnahmeberechtigt sind ausschließlich Oldtimer, die vor 1975 produziert wurden. Die Strecke beinhaltet zahlreiche Sonderprüfungen und unbefestigte Straßenabschnitte, insbesondere in der Inneren Mongolei, was hohe Anforderungen an Mensch und Technik stellt.
Fritz Müller bringt umfangreiche Motorsport-Erfahrung mit. In der Vergangenheit fuhr er mehrere Saisons im Sportwagen-Rennsport und arbeitete als Formel-1-Fotograf, bevor er die Geschäftsführung des Familienunternehmens übernahm. Nun stellt er sich mit Robert Huber der Rallye-Herausforderung.
Robert Huber gilt als Spezialist für Oldtimer-Restaurierungen und Rallye-Vorbereitungen. Mit 30 Jahren Erfahrung bei Veranstaltungen wie der Ennstal-Classic und der Planai-Classic hat er den Ford Escort in den letzten Monaten umfassend überarbeitet. Da während der Rallye nur begrenzte Ersatzteile mitgeführt werden dürfen und Begleitfahrzeuge verboten sind, liegt der Fokus auf Standfestigkeit und schonendem Fahren.
Zusätzlich unterstützt der ehemalige Rallye-Fahrer Sepp Pointinger das Team als Berater. Pointinger ist international erfahren und nahm bereits an legendären Langstreckenrennen wie dem „London-Sydney Marathon“ und der „East African Safari Classic“ teil.
Neben der sportlichen Herausforderung steht auch ein karitativer Zweck im Fokus. Fritz Müller wird die gesamte Rallye fotografisch dokumentieren und nach der Rückkehr eine Charity-Veranstaltung organisieren. Bei dieser sollen die eindrucksvollsten Bilder und Erlebnisse präsentiert werden. Die Einnahmen und Spenden gehen an die Stiftung „Wings for Life“, die sich der Heilung von Querschnittlähmung widmet.
Am 8. Februar 2025 wurde der restaurierte Ford Escort in Brunn am Gebirge erstmals öffentlich präsentiert. Nach der offiziellen Verabschiedung wurde das Fahrzeug für den Transport nach China verschifft. Der Startschuss zur Rallye „Peking to Paris“ fällt am 17. Mai 2025.
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