Als der damals 20-jährige Romano Artioli im Jahr 1952 miterlebt, wie der Automobilhersteller Bugatti zugrunde geht, ist es sein Wunsch, diese ikonische Marke eines Tages zu retten.
Was einst als Traum begann, wurde in den 1980er Jahren zu einer faszinierenden Realität. Romano Artioli hatte sich nicht nur als Mechaniker etabliert, sondern durch unternehmerisches Geschick und kaufmännisches Talent auch ein eindrucksvolles Geschäftsimperium aufgebaut. Sein Interesse an Autos, das ihn bereits seit seiner Kindheit begleitete, entwickelte sich weiter und führte ihn zuerst in das Ingenieurwesen. Nachdem er Maschinenbau studiert hatte, startete er seine berufliche Laufbahn als Mechaniker, doch seine Leidenschaft für Autos ging weit über die technischen Aspekte hinaus. Er erkannte schnell die Möglichkeiten, die die Automobilbranche auch aus einer geschäftlichen Perspektive bot.
In den 1980er Jahren wurde Artioli Leiter eines der größten Ferrari-Händlerstützpunkte der Welt. Doch seine Ambitionen endeten nicht dort: Als erster italienischer Importeur von Suzuki gründete er Autoexpò und erweiterte sein Imperium weiter. Bis Mitte der 1980er Jahre hatte sich Artioli einen so großen Namen in der Branche gemacht, dass er sogar mit der französischen Regierung über den Kauf von Bugatti verhandeln konnte. Im Jahr 1987 erhielt Artioli endgültig den Zuschlag für den Kauf der Markenrechte von Bugatti und kam seinem Kindheitstraum ein Stück näher.
Ob Artioli seinen Traum erfüllen kann lesen Sie in AUTO-aktuell 3/24.