Am Schluss des 24-Stunden-Marathons war der Jubel beim steirischen „razoon – more than racing“ Team groß: GTX-Klassensieg gegen starke internationale Konkurrenz, Platz 15 in der Gesamtwertung, bestes Nicht-GT3- bzw. Nicht-Cup-Porsche-Team.
Für Teamchef Dominik Olbert, der dieses Mal ausnahmweise selbst am Lenkrad des KTM X-BOW GTX drehte, ist dieser neuerliche Erfolg – zu Beginn des Jahres konnte man ja bereits die Middle-East-Trophy gewinnen – das Resultat einer großartigen Teamleistung: „Ich muss mich bei all unseren Teammitgliedern und natürlich auch bei meinen Fahrerkollegen von ganzem Herzen bedanken. Das war eine starke Performance von jedem Einzelnen. Klassensieg und Top-15-Resultat, das ist wirklich großartig!“
Dabei war der Weg zum Erfolg auf der Formel-1-Rennstrecke von Barcelona ein durchaus steiniger: Das kleinste Problem war dabei noch der abgelöste Ladeluftschlauch im Nachttraining. Im Qualifying hatte Dominik Olbert dann ausgerechnet auf seiner schnellsten Runde viel Verkehr – dass es dennoch Startplatz zehn wurde, zeugt vom Potential des KTM X-BOW GTX. Und im Rennen selbst gab’s schlussendlich, neben den zahlreichen obligatorischen „Feindberührungen“, bei fast jedem Tankstopp des Teams riesengroßes Pech mit den Code60-Phasen. „Praktisch jedes Mal, wenn wir zum Tanken drin waren, kam unmittelbar darauf eine Code60-Phase – womit unsere direkten Gegner jedes Mal enorm viel Zeit gutmachen konnten“, erzählt Dominik Olbert.
Doch selbst davon ließ sich das „razoon – more than racing“ Team nicht irritieren, sondern blieb bis zum Schluss fokussiert und strategisch flexibel. So wurden für die letzten Rennstunden kurzfristig die Fahrer getauscht, um im Kampf um den Klassensieg den Hauptgegner weiter unter Druck zu setzen. Eine Aufgabe, die Daniel Drexel mit Bravour erledigen konnte und eine Strategie, die sich bezahlt machen sollte: So pilotierte schließlich Christian Loimayer in seinem allerersten 24-Stunden- Rennen den KTM X-BOW GTX über die Zielline des Circuit de Barcelona-Catalunya und jubelte im Anschluss gemeinsam mit Artur Chwist, Daniel Drexel, Dominik Olbert und dem Team.
Für „razoon – more than racing“ wie auch für Artur Chwist ein besonderer Sieg: „Mein drittes Mal bei den 24 Stunden Barcelona und zum ersten Mal konnte ich das Rennen gewinnen. Das verdanken wir Dominik und seiner Mannschaft, die den KTM X-BOW GTX perfekt vorbereitet haben. Wir hatten während diesen 24 Stunden kein einziges gravierendes technisches Problem, die Atmosphäre im Team war professionell, gleichzeiti gaber super herzlich und locker, einfach toll. Sicher hätten wir noch eindeutiger gewinnen können, wenn wir in den Code60-Phasen etwas glücklicher gewesen wären, aber am Ende hatten wir das Glück der Tüchtigen Ich freut mich sehr!“