Vier Türen aus Maranello

Ferrari will sich den aktuellen Automobiltrends nicht länger verschließen und präsentiert seinen ersten Viertürer: Einen High Performance Crossover mit V12-Saugmotor.

Lange Zeit galt ein derartiges Fahrzeug des italienischen Sportwagenherstellers als undenkbar und ausgeschlossen: Doch jetzt will man den elitären Kundenkreis erweitern und bringt den 725 PS starken Purosangue (ital: Vollblut) auf den Markt: „Wir liefern hiermit eine neuartiges, alltagstaugliches Gesamtkunstwerk, mit erhöhter Bodenfreiheit, erweiterter Variabilität und einzigartiger Fahrdynamik“, so die selbstbewusste Ansage der Presseabteilung.

Trotz 4,97 Metern Fahrzeuglänge wirkt die Neuerscheinung grazil und kompakt sowie alles andere als monströs. Umso bemerkenswerter, da neben Form auch Funktion eine wichtige Rolle spielt: Sämtliche Lufthutzen und Öffnungen sehen nicht nur unverschämt gut aus, sondern sind auch mit Be- oder Entlüftung diverser Aggregate und Kühler beauftragt. Die Türen öffnen gegenläufig, auf eine B-Säule wurde dennoch nicht verzichtet, die Begründung lautet Karosserie-Steifigkeit, ergo Performance. Vier Personen finden an Bord ausreichend Platz, ein fünfter Sitz ist aus Platzgründen nicht möglich, weil in diesem Bereich das 8-Gang Doppelkupplungsgetriebe verbaut ist. Die Anordnung „Motor vorne, Getriebe hinten“, Transaxle-Bauweise genannt, sorgt für ausgeglichene Gewichtsverteilung und somit bestmögliche Fahreigenschaften. Fahrdynamik ist also oberstes Kredo.

Welche Performance der SUV-Ferrari abrufen kann und ob er Alltagstauglichkeit mit Sportlichkeit verbinden kann, berichtet Patrick Breitender in AUTO-aktuell 1/23!

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