Der BMW i7 soll eine Neudefinition von Luxus sein und wird an der Spitze des Modellprogramms stehen. Hält die Limousine das, was die Bayern versprechen?
Nach unserem Test des BMW M760 Li vor mittlerweile 3,5 Jahren liegen die Erwartungen an die neueste Luxuslimousine des bayerischen Fahrzeugherstellers erwartungsgemäß hoch. Damals waren die riesigen Nieren in der Front noch eine große Neuerung und der Innenraum des 5,26 Meter langen Fahrzeugs überzeugte mit seinem Business-Class-Fond mit Einzelsitzen, Bildschirmen und Klapptischen zum Arbeiten während der Fahrt. Auch im Jahr 2023 erregt das Exterieur des i7 große Aufmerksamkeit, wohin man auch fährt. Das dürfte vor allem an einer Kombination aus seiner gewaltigen Größe – die Luxuslimousine gibt es nur mehr als „L-Version“ mit einer Länge von 5,39 Metern –, den riesigen, beleuchteten Nieren mit schmalen Scheinwerfern und dem markanten Heck liegen. Und fällt er optisch in seiner Umgebung mal nicht auf, dann vielleicht doch akustisch durch die charakteristische Soundinszenierung in Zusammenarbeit mit dem bekannten Komponisten Hans Zimmer, die das elektrische Fahrerlebnis unter- streicht. Die blauen i-Akzente geben den i7 nach außen deutlich als Elektrofahrzeug zu erkennen, die 21-Zoll-Felgen tragen nicht nur zu verbesserter Aerodynamik bei, sondern fügen sich auch gut in die Oxidgraue Lackierung unseres Testwagens. Die zwei schmalen Scheinwerfer je Seite erinnerten mich auf den ersten Blick an die Schnurrhaare einer Katze, trennen jedoch gekonnt die Scheinwerfereinheiten für Tagfahrlicht und Fahrbahnausleuchtung.
Im Interieur des BMW i7 angekommen, muss man sich erstmal ein wenig zurechtfinden und umsehen – kein Wunder, denn BMW hat hier einige ihrer jüngsten und besten Features verbaut. Darunter fällt (wortwörtlich) an vorderster Front die sogenannte BMW Interaction Bar – eine hinterleuchtete Funktionseinheit mit kristalliner Oberfläche, die sich über die gesamte Breite des Fahrzeugs und bis in die Türverkleidungen erstreckt.
Was der luxuriöse Innenraum des BMW i7 noch zu bieten nat und vor allem was denn der Theatre Screen kann, lesen Sie in AUTO-aktuell 1/23!
© Pascal Radu